Die Wahrheit spielt eine sehr wichtige Rolle in der MPU. Allerdings ist die Wahrheitsfindung oft…
Gedanken zum Alkoholkonsum
Der Übergang vom normalen Alkoholkonsum zum Alkoholmissbrauch und schließlich zur Alkoholsucht verläuft gewöhnlich sehr schleichend. Zudem erschwert das positive Image von Alkohol das regelmäßige Konsumenten ihre Gewohnheiten hinterfragen. Wenn Alkohol nicht mehr als Genussmittel konsumiert wird, sondern als Hilfsmittel benutzt wird, etwa, um vom Stress in der Arbeit oder Familie abzuschalten und negative Emotionen wie Leere, Angst oder Selbstzweifel zu betäuben, dann wird es gefährlich. Das Risiko dabei ist nämlich, dass je mehr man sich daran gewöhnt, desto mehr verkümmern die eigenen inneren Fähigkeiten das Leben zu meistern. Wer jeden Abend mehrere Biere oder eine Flasche Wein konsumiert, um sich vom z.B. vom Stress des Arbeitstages zu „erholen“, steckt für gewöhnlich bereits im Bereich des „Alkoholmissbrauchs“. Im Unterschied zur Sucht, kann man sich aus dieser Lage noch aus eigener Kraft lösen. Gedanken wie „ich sollte mal weniger trinken“ oder „Alkohol bekommt mir nicht mehr so gut wie früher“ können übrigens ein guter Indikator dafür sein, dass es Zeit ist, den eigenen Konsum kritisch zu überdenken.