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Was ist die sog. Diffusionsphase beim Alkoholkonsum?

Der Begriff Diffusion leitet sich ab aus dem lateinischen Verb „diffundere“ – übersetzt „ausbreiten“, „verteilen“. Es geht als hier um die Ausbreitung des aufgenommenen Alkohols im Körper. Alkohol ist sehr gut wasser- aber nur sehr begrenzt fettlöslich. Der durch die Mund- und Magenschleimhaut sowie im Darm aufgenommene Alkohol verteilt sich deshalb über das Blut im Wesentlichen nur im wässrigen Körpergewebe (im sog. „Körperwasser“), das im Mittelwert bei Männern zwischen 60 und 70 % und bei Frauen 50 – 60 % der Körpermasse (in erster Näherung des „Gewichts“) ausmacht. Der Wasseranteil im Körper von Frauen ist niedriger als bei Männern, dafür ist der Fettanteil bei Frauen höher.

Weil verschiedene Gewebsarten einen unterschiedlichen Wassergehalt aufweisen (z. B. Muskelgewebe bis zu 75 %, Gehirn 70 %, Knochen bis zu 35 %), kommt es in den unterschiedlichen Geweben auch zu einer unterschiedlichen Anreicherung des Alkohols. Generell aber finden wir nach der Phase der Alkoholverteilung Alkohol in allen Geweben des Körpers.

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