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MDMA – Die Euphorie-Droge und ihre Wirkung auf den Körper.

MDMA – Die Euphorie-Droge und ihre Wirkung auf den Körper.

Hinter der kryptisch klingenden Abkürzung MDMA verbirgt sich die nicht weniger unverständliche chemische Bezeichnung Methylendioxy-N-Methylamphetamin. Es handelt sich bei MDMA um eine Droge, die der Gruppe der Amphetamine zugehörig ist. Es zählt zu den sogenannten entaktogenen und empathogenen Derivaten (Entstehungsprodukten) des Amphetamins und vereint somit ganz unterschiedliche Effekte in sich.

Die Klassifizierung als entaktogen bezieht sich auf eine Wirkweise, die in dem Konsumenten das Gefühl auslöst, er könne das eigene Innere mit Hilfe von MDMA berühren, also sich selbst näher sein. So werden die eigenen Gefühle intensiver empfunden, der Konsument fühlt sich ausgeglichen und angstfrei. Empathogene Substanzen wiederum erzielen gegensätzliche Effekte, indem sie ein Gemeinsamkeitsempfinden auslösen. Ein typisches Beispiel für eben diese Mechanismen ist MDMA, welches zu einer erhöhten Kontaktfreude, großer Offenheit und Harmoniegefühlen führt.

MDMA ist allgemein bekannt unter der Bezeichnung Ecstasy. Allerdings kann der MDMA-Gehalt in Ecstasypillen stark variieren. Nur rund 1/3 der als Ecstasy verkauften Tabletten enthält tatsächlich MDMA.
 Oftmals enthalten die Kapseln, die als Ecstasy angeboten werden, Streckstoffe, wobei Koffein noch zu den harmlosen Varianten zählt. Teilweise werden ebenso giftige Beigaben oder gesundheitlich extrem bedenkliche Stoffe wie der Heroinersatz Methadon verwendet. Neben der ursprünglichen Droge MDMA existieren auf dem Schwarzmarkt nunmehr weitere Amphetaminabbauprodukte, zum Beispiel MDA, MDE oder MBDB. Es kommt zudem nicht selten vor, dass Drogendealer andere Substanzen, etwa Speed, LSD, bestimmte Medikamente oder Placebos, als MDMA verkaufen.

 

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