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Drogen-MPU wegen THC. Was man über den Wirkstoff wissen sollte.

Alkohol ist im Blut feststellbar und erreicht nach Abbau (ca. 0,1 bis 0,15 Promille pro Stunde) in absehbarer Zeit wieder den Wert Null. Auch Restalkohol ist damit kein Messproblem. Entweder liegt man bei der Blutprobe halt unter 0,5 oder nicht. Von ähnlich klaren Grenzen und Abbauwerten kann der Cannabis-Konsument aber nur träumen. Obwohl kaum streitig ist, dass die Wirkung eines Joints wesentlich kurzlebiger ist als die eines Alkoholrausches, hat der rauchende Konsument bei einer Kontrolle das Problem, dass außer dem unmittelbaren THC-Wert auch noch die Werte für die deutlich langlebigeren Abbauprodukte des Cannabis ermittelt werden. Daraus werden dann von der Polizei bzw. der Fahrerlaubnisbehörde entsprechende Schlüsse gezogen und regelmäßige Konsumenten enttarnt. Hinzu kommt noch, dass der in der Rechtssprechung gebräuchliche Wert für THC – unter dem keinerlei Wirkung mehr vermutet wird –  sehr nieder angesetzt ist. Wer also Cannabis konsumiert und kein Risiko für den Führerschein eingehen möchte, sollte wirklich lange das Auto nicht anrühren. Wir raten zu mindestens 48 Stunden. Da die Wirkstoffe aber immer stärker werden, sind längere Zeiten wohl noch sicherer. Man weiß heute nicht mehr genau, was man da eigentlich raucht. Synthetischer Cannabis oder Cannabis aus Mutanten-Pflanzen kann bis zu 40 x so stark sein, wie “normales”, reines Cannabis.

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